Veranstaltungen
Freitag, 4.4.2025 – 20 Uhr
Vielleicht viel leichter
Ein Abend mit Manfred Maurenbrecher
Schräge Stories, wilde Hymnen

Foto © Christian Biadacz
„Der Songwriter, Autor und Prophet der leisen Töne aus Berlin-Wilmersdorf ist mit 73 Jahren besser denn je. Mit Klugheit und Intuition gelingt es ihm, die großen Krisen unserer Zeit in Liedern zu verarbeiten, ob Corona oder Krieg in der Ukraine. Kreativität ist seine Lebensform.“ (Michael Lohse, WDR 5, Sommer 2023)
„Er ist 73 und steht seit 40 Jahren auf der Bühne, nannte sich noch Liedermacher, als die anderen das altmodisch fanden, und blieb auch dabei, als es wieder en vogue war (…) Über alle Trends hinweg hat Manfred Maurenbrecher durchgehalten und ist nun im Alter eine Art Star der Szene geworden.“ (Anna Bianca Krause, DLF, Sommer 2023) „So gut aufgelegt und aufgeweckt hat man Maurenbrecher lange nicht erlebt. Der wortmächtige Chronist der Zeiten entdeckt seine Lässigkeit.“ (Markus Will, Belgischer Rundfunk, Sommer 2023)
„Als wäre man mit einem hellsichtigen Reiseführer einmal um die Welt gelaufen. Da ein noch nie gesehenes Detail, dort ein neues Lebensgefühl. Der Charakterkopf dankt dem Publikum am Ende mit Verbeugungen, Peace-Zeichen recken sich von der Bühne aus in die Nacht. Noch am nächsten Morgen spürt man die übertragende Kraft.“ (Mathias Schulze, frizz/Halle, 4.5. 2023)
„Mauri – unvergesslich gut“ (Gästebuch-Eintrag, 28.4.2023 Hamburg) Rund um die Präsentation der CD ‚Menschen machen Fehler’ sind frische Texte und Lieder entstanden. Und peu à peu tauchten Stücke an den Abenden auf, die schon längst mal wieder gespielt werden wollten. So entstand ein Lieblingslieder-Programm, eins für Zwischendurch, das so richtig passt auf unsere verwirrte Zeit. Eine Zeit für schräge Stories, wilde Hymnen.
Ein ganz persönlicher Abend. Radikal und versöhnlich.
querbeet querbeeter
unerreicht unerreichter
vielleicht vielleichter
Eintritt 18 €
Samstag, 5.4.2025 – 20 Uhr
34 Jahre SUNDOWN Skifflers
Die erfolgreichste Skiffle-Rock-Band des Nordens

Foto © Skifflers
Die Bremerhavener Sundown Skifflers präsentieren seit 34 Jahren ihren Washboard Skiffle Rock, ein Mix aus klassischen Skiffle-Stücken und bekannten Oldies auch in plattdeutscher Sprache, neu definiert mit Waschbrett, Piano, Gitarre, E Bass und mehrstimmigen Gesang. Mit ihrer außergewöhnlichen Performance und guter Laune reißen sie ihr Publikum mit und verbreiten sowohl auf als auch vor der Bühne eine ausgelassene Stimmung.
Dabei gab es ab 1991 zunächst nur die Band Sundown, die Countrymusik, Oldies und Pop Titel der 60er 90er Jahre spielte. Erst im Laufe der Jahre und durch eine veränderte Besetzung erkannten die Musiker ihre Leidenschaft für die Skiffle Musik und spielen seit 2008 ein Skiffle Rock Programm. Damit haben sie sehr großen Erfolg und treten auf Jazz Festivals, Stadtfesten oder in Kulturvereinen und Musik Clubs auf. NDR 1 Niedersachsen übertrug 2013 ein einstündiges Portrait der Band in der Sendung Musikland mit Rudolf Krieger Im Januar 2015 traten sie in der ausverkauften Hamburger Fabrik beim Skiffle Festival auf. Von diesem Ereignis wurde eine DVD produziert. 2016 feierte die Band ihren 25. Geburtstag und ließ es bei vielen Konzerten so richtig krachen. In 2017 und 2018 waren sie zu fünft unterwegs, und seit 2019 ist die Band wieder ein Sextett. Im Herbst 2020 erschien die aktuelle CD „Is Skiffle Playing Here“. 2021 feierten die Sundown Skifflers ihren 30ten Geburtstag bei vielen schönen Konzerten mit ihren Fans! 2022 haben die sechs Musiker eine Live CD beim Stadtfest Bad Bevensen aufgenommen und setzen 2025 ihre Jubiläumstour fort. Seit dem Sommer 2024 ist Barbara Seifert die Frau am Bass, und somit sind die Sundown Skifflers die einzige Skiffle Formation in Deutschland mit drei Frauen in der Band!
Eintritt 18 €
Donnerstag, 10.4.2025 – 19 Uhr
Mitsing-Konzert mit Harry Tietjen – Einfach mitsingen

Foto © Inga Sommer
Erlebe einen Abend voller Musik und Spaß in der Fischhalle Harburg! Harry Tietjen führt mit Charme und Witz durch den Abend und schafft nach kurzer Zeit eine Atmosphäre, die pure Freude und eine unvergleichliche Verbindung unter den Gästen erzeugt.
Die Liedtexte leuchten für alle gut sichtbar auf einer großen Leinwand. Für diesen besonderen Abend hat Harry die beliebtesten Hits aus seinem umfangreichen Repertoire zusammengestellt. Freue dich auf mitreißende Popsongs, zeitlose Evergreens, Schlager-Klassiker, rockige Beats und norddeutsche Spezialitäten.
Reserviere jetzt deinen Platz! Komm vorbei und lass uns gemeinsam einen unvergesslichen Abend voller Musik und Spaß erleben.
Eintritt 15 €
Einlass ab 18 Uhr
Samstag, 12.4.2025 – 12–18 Uhr
Sonntag, 13.4.2025 – 11–18 Uhr
Ostermarkt in der Fischhalle – 100% kreativ und regional

Foto © Petra Kohlase
Mittwoch, 16.4.2025 – 18 Uhr
Vernissage
Bernd Muss, *24.10.1973 Hamburger Künstler und Tattoowierer

Foto © Bernd Muss
Bernd begann in den 90er Jahren als Graffitisprayer und Tattooartist seine Ideen umzusetzen. Seitdem interpretiert Bernd Muss seine Bilder und Objekte, die vorrangig maritimen Charakters sind, mit unterschiedlichsten Materialen und Formsprachen. Die Idee zu seinen Skulpturen kam beim Fund einer rostigen Dose. Fasziniert von den Farbtönen und der Struktur, die der Rost über die Zeit, im Zusammenspiel mit äußeren Einflüssen wie Wasser und Wind, kreiert und hinterlassen hatte, begann Bernd Fundstücke zusammenzusetzen und ein erstes Schiff entstand.
Von da an begann er den Hafen und die Elbe vor seiner Haustür völlig neu zu entdecken. Immer wieder begibt er sich auf die Suche nach Material, das die Elbe anspült oder die Menschen im Hafen achtlos weggeworfen haben. Von der kleinsten Schraube bis zu größeren Metallteilen wird alles verwertet. Jedes Teil wird im Zusammenspiel mit den anderen wieder zu einem Objekt der See, der Träume und des Wassers. Die Spuren, die die Elemente und die Natur hinterlassen haben, machen die Fundstücke zu Unikaten. Ein Mix aus Fernweh, altem Seemannsgarn und Geschichten von der See unterstützen Bernd bei der Entstehung neuer Objekte. Mitunter, wenn genug Material vorhanden ist, fügen sich die Teile schnell und problemlos zusammen. Manchmal dauert es allerdings auch Monate bis sich alles zusammengefunden hat und sich passend miteinander vereint.
Eintritt frei
MusikQuiz mit Lutz Mühlhaus

Foto: Lutz
Thema: “80er (4)”
Kneipenquiz – der absolute Renner in Hamburg. Und ab jetzt auch in Harburg!
Auf alle Musikfreaks warten nicht 99 Luftballons sondern 50 Hits aus mehr als fünf Jahrzehnten Musikgeschichte. Querbeet und doch immer mitten in den Gehörgang. Kennt man alles – man kommt nur oftmals nicht drauf. Jeder Titel wird für nur 30 Sekunden angespielt und dann heißt es raten. Es wird allein oder im Team gespielt. Am Ende wird der Musikexperte des Abends ermittelt und prämiert.
KEINE ABENDKASSE, NUR mit Vorreservierung unter: literatur@fischhalle-harburg.de
Eintritt/Startgeld 10 €
Das Startgeld von 10 € pro Person geht an die „Harburger Tafel“
Freitag, 25.4.2025 – 20 Uhr
Tim Lothar & Holger „HoBo“ Daub & Janos Mazura

Foto © Lothar_Daub_Mazura
Namen wie Robert Johnson, Charley Patton und Mississippi Fred McDowell waren und sind die wiederkehrende Inspiration für Tim Lothar, der seinen Musikstil als Roots & Mississippi Delta Blues umschreibt.
Im Duo mit Holger „HoBo“ Daub treffen Tim Lothars innovative Slidetechnik und beeindruckende stimmliche Varianz auf dynamisches, mal gedrosseltes, mal ausdrucksvolles und mitreißendes Mundharmonikaspiel.
Holger „HoBo“ Daubs passgenaue Improvisationen, seine songdienliche und emotionale Spielweise bereichern das Repertoire von eigenen und Coversongs.
János Mazura aus Budapest ist ein international anerkannter sowohl klassischer als auch Jazz-Tubaspieler. Er war Chef-Tubist an der Staatsoper in Istanbul und arbeitet regelmäßig für das Symphonieorchester in Budapest. Er spielt auch in diversen Jazz- und Blues Bands, u.a mit Corey Harris und Sugar Blue, und war der erste Jazz-Tubist der ein Solokonzert im ungarischen Radio gab.
Eintritt 18 €
Samstag, 26.4.2025 – 20 Uhr + Zusatztermin Sonntag, 27.4.2025 – 18 Uhr
Victor Rodriguez

Foto © Victor Rodriguez
Der Deutsch-Chilene Victor Rodriguez fasziniert durch die unverwechselbare Mischung aus Pop, Reggaetón und Elementen der chilenischen Nueva Canción: Harte Beats und eingängige Melodien treffen auf zerbrechliche Töne und traditionelle Instrumente wie Charango und Panflöte, die die Weite der Anden und die Geschichte Chiles spürbar werden lassen.
Victor hat eine persönliche Beziehung zur Nueva Canción-Bewegung, denn sein Vater war ein Sprecher dieser gesellschaftspolitischen Bewegung. Er widersetzte sich der Pinochet-Diktatur und musste schließlich ins Exil fliehen.
In seinem Debüt-Album „Unidos“ verarbeitet Victor den Tod seines Vaters und lässt dessen Vermächtnis und die eigene Beziehung zu seinem Geburtsland Chile durch die Musik weiterleben. Mit der zentralen Botschaft “Vamos Unidos” greift er die Ideale der Nueva Canción auf: Freundschaft, Liebe, Hoffnung und Gleichberechtigung.
Bei seinen Live-Shows wird diese Botschaft spürbar: elf Personen aus verschiedenen Hintergründen bringen diese atmosphärische und zugleich eingängige Musik zum Klingen, dabei werden auch traditionelle chilenische Instrumente wie Charango, Quena und Zampoña Teil des Ensembles. Durch seine einladende Bühnenpräsenz und seine authentische Leidenschaft schafft Victor für sein Publikum eine emotionale, unvergessliche Erfahrung, die seine persönliche Geschichte erzählt und die Kraft der chilenischen Kultur und Musik zelebriert.
Eintritt 25 €
Zusatztermin Sonntag, 27.4.2025 – 18 Uhr
Victor Rodriguez

Foto © Victor Rodriguez
Eintritt 25 €
Mittwoch, 30.4.2025 – 20 Uhr
Tanz in den Mai 2025
Die Deichdiven und die Fischhalle bitten zum Tanz!
DJ LUCA legt auf!

Foto © Die Deichdiven
Eintritt 10 €
Donnerstag, 1.5.2025 – 19 Uhr
„Das Schweigen der Kegelrobben”
Lesung mit Krischan Koch

Foto © Gunter Glücklich
Eintritt 15 €
Freitag, 2.5.2025 – 17 bis 22 Uhr
SPIELT! Offener Spieleabend für „Alte (Spiel-) Hasen” und alle Neugierigen.

Foto © Peter Nossek
Bei Brett- oder Kartenspielen, bei neuesten oder altbekannten, rasanten oder strategischen Spielen, könnt ihr gemeinsam Zeit verbringen und neue Leute kennen lernen. Frei nach dem Motto „Brot und Spiele“ gibt´s dazu belegte Brote, von uns gebacken und mit Liebe belegt und natürlich Getränke aller Art.
Einige Spiele stehen zur Verfügung, aber bringt gerne eure Eigenen mit.
Also packt eure Lieblingsmenschen und eure Lieblingsspiele ein und kommt vorbei.
Eintritt frei
Für unsere Planung, vor allem bei größeren Gruppen, bitten wir um Anmeldung unter
literatur@fischhalle-harburg.de
Freitag, 9.5.2025 – 20 Uhr
Bad Temper Joe

Foto © Lies Demeyer
Wenn es um Blues in deutschen Landen geht, führt an Bad Temper Joe kein Weg mehr vorbei. Der mürrische Bluesbarde aus der ostwestfälischen Provinz hat sich in den letzten Jahren zu einer absoluten Ausnahmeerscheinung der Blues-Szene entwickelt. Davon zeugt nicht nur die Vielzahl an Alben mit ebenso rauen wie eindringlichen Songs, die BTJ zwischenzeitlich vorgelegt hat. Davon zeugen auch der Gewinn der German Blues Challenge sowie die Nominierungen für diverse Blues-Awards und den Preis der deutschen Schallplattenkritik. Mit Hingabe zu den alten Bluesern aus dem Mississippi-Delta überführt Bad Temper Joe den oft totgesagten Blues mit Leichtigkeit ins 21. Jahrhundert – und das mit allem, was Blues auf höchstem Niveau auszeichnet: exzellentes Songwriting, ausgeprägtes Traditionsbewusstsein, einnehmende Performance. Auch international schlägt BTJ Wellen. 2020 konnte er sich als einziger europäischer Act im Finale der International Blues Challenge in Memphis, USA behaupten. Das britische Blues Matters Magazine urteilt folgerichtig: „It’s hard to believe that the sounds of the Mississippi-Delta have relocated to Germany, but they have.”
https://www.facebook.com/badtemperjoe/
https://www.instagram.com/badtemperjoe/
https://www.badtemperjoe.com/videos/
Eintritt 18 €
Samstag, 10.5.2025 – 19 Uhr
Die Fischhalle feiert ihren 8. Geburtstag!

Illustration © Ralf Schwinge

Foto © Fischhalle
Eintritt frei
Freitag, 16.5.2025 – 20 Uhr
Strange Country

Foto © Strange Country
Strange Country aus Hamburg haben seit ihren eher akustischen und traditionsverhafteten Anfangstagen 2008 eine beachtliche Entwicklung durchlaufen. Einige wenige der älteren Country-nahen Nummern finden sich noch im Live-Set, der Fokus aber liegt seit langem auf wilden, virtuosen Improvisationen.
Die Superkraft der Band ist sicher, dass die einzelnen Musiker dabei in einem Maße aufeinander reagieren, wie man es nur bei wenigen anderen Bands erleben kann. Strange Country ist keine laute Band – die Fünf spielen vielmehr mit immenser Dynamik. Schrauben sich dabei gemeinsam immer wieder aus den zartesten Momenten in rückhaltlose Katharsis. Reiten dann den Wellenkamm, lassen alles ineinander fallen, beginnen das Spiel wieder von vorn – jeden Abend neu, niemals auf den gleichen Wegen.
Ein Konzert von Strange Country besteht nach wie vor aus eigenen starken Songs, zum Ganzen wird das Programm aber erst durch die Interpretationen von Fremdmaterial. Wobei der Begriff „Coverversion“ vielleicht eine irreführende Bezeichnung ist. Die ausgewählten Songs erfahren vielmehr eine komplette Umdeutung – die etwas abgenutzte Formulierung „sich zu eigen machen“ trifft hier endlich mal zu.
Einflüsse? Am ehesten findet man noch Spuren von Bill Callahan, Nick Cave, dem späten Bob Dylan, dem Spirit der US-Jambands und immer wieder der totalen Spontaneität des Jazz.
Ole Kock – git/voc
Ollie Samland – pedal steel/git
Sven Fritz – vio/bvoc
Stephan Braun – bg/bvoc
Malte Müller – dr/bvoc
Eintritt 15 €
MusikQuiz mit Lutz Mühlhaus

Foto: Lutz
Thema: “US-Frauen”
Kneipenquiz – der absolute Renner in Hamburg. Und ab jetzt auch in Harburg!
Auf alle Musikfreaks warten nicht 99 Luftballons sondern 50 Hits aus mehr als fünf Jahrzehnten Musikgeschichte. Querbeet und doch immer mitten in den Gehörgang. Kennt man alles – man kommt nur oftmals nicht drauf. Jeder Titel wird für nur 30 Sekunden angespielt und dann heißt es raten. Es wird allein oder im Team gespielt. Am Ende wird der Musikexperte des Abends ermittelt und prämiert.
KEINE ABENDKASSE, NUR mit Vorreservierung unter: literatur@fischhalle-harburg.de
Eintritt/Startgeld 10 €
Das Startgeld von 10 € pro Person geht an die „Harburger Tafel“
Samstag, 24.5.2025 – 20 Uhr
Someday Jakob

Foto © Someday J.Promo
Americana aus Bremen und Hamburg: Die Band um Sänger und Songschreiber Jörn Schlüter lässt die Sonne Kaliforniens über der norddeutschen Tiefebene aufgehen. Vier Alben hat die Band in den letzten zehn Jahren veröffentlicht. Über eines schrieb das Fachmagazin INTRO einst, es sei das beste Folk-Rock-Werk, das je eine deutsche Band produziert hat.
Auf der Bühne gibt’s dreistimmige Gesänge, erdige Gitarren-Sounds, dazu ein Songwriting, das mal an Neil Young und mal an zeitgenössische Indie-Rocker wie Wilco erinnert. Dazu erzählt Schlüter seine Geschichten mit einer vorsichtigen Poesie, die etwas vom Leben und seiner Zerbrechlichkeit weiß.
Eintritt 18 €
Samstag, 7.6.2025 – 20 Uhr
Reinhold Beckmann Solo

Foto © Steven Haberland
Große Freude: Reinhold Beckmann kommt auf Solo-Tour. Im Gepäck eine Menge neuer Songs, die er zum ersten Mal vor Publikum spielen wird. Beckmanns Song-Kollektion ist voller Überraschungen. Ob das lässige “Alles schon probiert“ über die Wechselfälle des Lebens, ob intimer akustischer Folk wie bei „Sei mein Lächeln“ oder das lakonische „Der Lack ist ab“: Tiefgang und Leichtigkeit gehen bei ihm Hand in Hand. Dazwischen zeigt sich der Musiker Beckmann immer wieder als charmanter und inhaltsstarker Erzähler.
Reinhold Beckmann punktet mit tief verwurzelter Musikalität, er kann Herz wie feine Ironie und weiß nicht zuletzt um das Politische im Privaten: Beim familienbiographisch gefärbten Antikriegssong “Vier Brüder” heißt es Innehalten und tief Durchatmen – beeindruckend!
In den letzten zwei Jahren war Beckmann fast durchgängig auf Lesetour, um sein berührendes Buch „Aenne und ihre Brüder“ vorzustellen. An die hundert Mal hat Beckmann aus seinem Spiegel-Bestseller vorgelesen. Die Geschichte seiner Mutter, deren vier Brüder aus dem Krieg nicht mehr nach Hause kamen, hat Publikum und Leserschaft tief bewegt.
Jetzt aber geht Beckmann auf exklusive Solo-Tour. Er wird seine neuen Song-Texte vorstellen – ein erster Vorgeschmack auf sein demnächst erscheinendes neues Album. Darunter „Himmelfahrt bei Herford“, eine ebenso kuriose wie augenzwinkernde Geschichte über gelungene Integration und Liebesglück an einem katholischen Feiertag in Ostwestfalen. Oder das Beziehungsdrama „Besteckkastenrandale“. Da triefen Blut und Gift förmlich aus jeder Zeile. In „Zuviel Volt“ besingt Beckmann auf fast schon selbstmörderische Art, wie lebensgefährlich Liebe im Alltag sein kann. Der Song steht unter Hochspannung: Ob Beckmann da heil rauskommt? Und dann wäre da ja auch noch das groovige „Erdbeerstandmädchen“. Reinhold Beckmann hat zwei Textversionen mit unterschiedlichem Ausgang mit dabei. Die Zuhörer dürfen live entscheiden, welche Textfassung es auf die neue Platte schaffen wird.
Reinhold Beckmann ist Singer/Songwriter, Musiker aus Leidenschaft und ein packender Geschichtenerzähler. Wer schon einmal die Gelegenheit hatte, ihn auf der Bühne zu erleben, weiß, dass er abliefert, die Leute mitnimmt und prächtig unterhält. „Ich liebe es einfach, live zu spielen, diese enge Verbindung zum Publikum. Jeder Abend hat seine eigene Dynamik und Geschichte. Und wenn am Ende alle stehen und mitsingen – fühlt sich alles richtig und gut an.“
Ein Grund mehr, sich auf ein Beckmann-Solo zu freuen!
Eintritt 25 €
Freitag, 20.6.2025 – 20 Uhr
Das Hamburg Klezmer Duo

Foto © Shendl Copitman
Dieses musikalische Projekt, das 2024 von den zwei Hamburger Virtuosen Mark Kovnatskiy (Violine) und Stas Dinerman (Akkordeon) ins Leben gerufen wurde, verbindet Alt und Neu, Tradition und Moderne. Zwei sehr unterschiedliche Musiker, die eine jahrzehntelange Freundschaft und gemeinsame Auftritte in verschiedenen Ensembles verbindet, nehmen ihre Zuhörer mit auf eine einzigartige musikalische Reise in die wunderbare Welt der osteuropäischen Musik.
Die beiden Musiker begannen 2004 zusammenzuarbeiten und gründeten 2007 die Hamburg Klezmer Band, die zu einer der bekanntesten Klezmer-Gruppen in Norddeutschland geworden ist. Das Programm des Duos umfasst sowohl traditionelle Melodien aus dem Klezmer-, moldawischen, rumänischen und ukrainischen Repertoire als auch Eigenkompositionen der Projektmusiker.
Line Up:
Mark Kovnatskiy (Violine) ist einer der weltweit führenden Interpreten von Klezmer-Musik, der weltweit in vielen internationalen Ensembles auftritt und unterrichtet, von den USA und Kanada über Europa und Israel bis nach Japan. Neben seiner Konzert- und Lehrtätigkeit gehört er zu den anerkannten Komponisten neuer jiddischer Musik, die sowohl von klassischen als auch von Klezmer-Musikern auf der ganzen Welt aufgeführt wird, und ist außerdem ein anerkannter Experte auf dem Gebiet des traditionellen jiddischen Tanzes. Als Solist hat er mit vielen klassischen Orchestern zusammengearbeitet.
Stas Dinerman (Akkordeon) ist ein erfolgreicher und gefragter Musiker sowohl unter jüdischen als auch unter Jazzmusikern. Er ist auch ein hervorragender Arrangeur und Autor eigener Kompositionen, in denen er Einflüsse aus der traditionellen osteuropäischen Weltmusik mit modernen Musikrichtungen wie Jazz, Funk, Rock und lateinamerikanischer Musik verbindet. Genau wie sein Duo-Kollege tritt Stas im Rahmen vieler internationaler Musikprojekte in Deutschland und im Ausland auf und hat auch mit klassischen Orchestern zusammengearbeitet, darunter die Augsburger Philharmoniker. Das Hamburg Klezmer Duo vereint in seinem Sound Mark Kovnatskiys Liebe zur Authentizität und Stas Dinermans Vorliebe für moderne Klänge und schafft so einen einzigartigen Sound, der niemanden gleichgültig lässt.
Eintritt 18 €
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Samstag, 5.7.2025 – 20 Uhr
NOANDA

Foto © Lili Monimar
NOANDA verschmilzt Soul, Jazz und Weltmusik mit der Energie und Lebenslust der Metropole Berlin. Und dann ist da noch die Stimme von Mónica Saba, mal sanft und schwerelos, mal ein energetischer Ausbruch, der zum Tanzen auffordert.
Mónica Saba war Teil der jungen Jazz- und Soul-Szene in Madrid, bevor sie vor ein paar Jahren nach Berlin zog. Nun bereichert sie die Musik von NOANDA, in der von je her unterschiedlichste kulturelle Einflüsse zu finden waren, um arabische und mediterrane Elemente.
Getragen vom rhythmischen Fundament von NOANDA wechselt Mónica Saba in ihren Songs spielerisch zwischen Englisch und ihren beiden Muttersprachen Spanisch und Arabisch. Man spürt den Optimismus in dieser Musik, die sich nach Aufbruch anhört, nach Neugier und nach Miteinander – und die ist so inspirierend ist wie das Leben selbst.
Monica Saba – vocals
Marcus Rust – keys & flugelhorn
Fritz Bayer – acoustic & electric guitar
Felix-Otto Jacobi – double-bass & electric bass
David Guy – drums & percussion
Eintritt 24 €
Freitag, 11.7.2025 – 20 Uhr
Vun Harten – Liederabend mit plattdeutschen Country-Chansons
von und mit Wiebke Colmorgen & Hardy Kayser

Foto © Kathrin Brunnhofer
Platt-Sängerin Wiebke Colmorgen und Gitarrist Hardy Kayser stellen in der Fischhalle Harburg ihr aktuelles Album Vun Harten vor.
Die Lieder sind mal lustig, mal melancholisch, mal motivierend: „Kopp hooch, ok wenn de Hals schietig is“. Sie sind berührend und immer authentisch, es wird ein sehr persönlicher Abend mit Liedern und Geschichten, die eben „vun Harten“ kommen.
Die beiden Künstler sind in Schleswig-Holstein mit der plattdeutschen Sprache aufgewachsen und erzählen in ihren Liedern auch gerne Geschichten vom Land: „De Lüüd snackt doch“. Musikalisch wird es spannend: Komponist und Gitarrist Hardy Kayser, der schon Ina Müller und Annett Louisan begleitet hat, kombiniert Chanson mit Country-Sound. Wiebke Colmorgen ist der plattdeutschen Szene nicht unbekannt: Sie moderiert die Narichten op Platt auf NDR 90,3, gibt plattdeutsche Lesungen an Hamburger Schulen und hat bereits zwei plattdeutsche Alben mit ihrem Compagnon aufgenommen. Plattkinner ist 2018 als Liederbuch mit CD erschienen und zum plattdeutschen Buch des Jahres gewählt worden. Die Plattplatte, eine CD mit alten und neuen plattdeutschen Liedern für Erwachsene ist im Jahre 2021 erschienen.
Eintritt 18 €
Samstag, 19.7.2025 – 20 Uhr
Jazz Summertime Open Air mit KLING KLONG

Foto © Sabine Dreismann
Samples, Jazz und rauchende Colts aus Hamburg und Barcelona
Beeinflußt von der New Yorker Noise- und No-Wave-Szene wird die Band Anfang der 80er-Jahre gegründet. Ihre Musik lebt von überraschenden Wendungen – Jazz, Noise, mitreißende Improvisationen, HipHop, kraftvolle Grooves, kratziger Punk, DADA, atmosphärische Filmscores… Auf internationalen Tourneen wird die Band begeistert gefeiert.
Ihr neues Album „Jeder Mensch ein Sender“ (Enja, 2022) ist dynamisch und groovebetont und weitet die Perspektiven der Songs durch rhythmisiert eingesetzte Sprachfetzen von Reden bekannter Politiker.
Zu den spielerischen Dekonstruktionen steuert der deutsche Filmemacher, Schriftsteller, Drehbuchautor und Künstler Alexander Kluge philosophische Fragmente bei, die ebenfalls in die Musik eingebettet und wie ein weiteres Instrument behandelt werden.
Sascha Siebenmorgen: Bass, Vocals
Stephan Lamby: Saxophon, Vocals
Roland Musolff: Keyboards, Sampler, Vocals
Stefan Hentz: E-Gitarre
Hubl Greiner: Drums
Dirk Achim Dhonau: Drums
Yogi Jockusch: Percussion
VIDEOS
Eintritt 20 €
Samstag, 6.9.2025 – 20 Uhr
IC FALKENBERG im Konzert zum neuen Album
„KOMM AN LAND“ – akustisch.

Foto © IC Falkenberg
IC FALKENBERG spielt das Programm zum aktuellen Album „KOMM AN LAND“, in der minimalistischen Akustikversion.
Nur begleitet von Klavier und Gitarre singt er seine neuen Lieder und natürlich auch seine Klassiker.
IC FALKENBERG schreibt und singt und spielt Klavier, er reibt sich an den großen Themen und zieht diese in seine reale Welt jenseits der Partyhochburgexzesse. Und er bezieht Stellung. Offen und ohne Ausflüchte.
Über 50 Jahre Bühnenpräsenz und 28 Alben sprechen für sich, ebenso die musikalische Vielfalt von FALKENBERG.
IC FALKENBERG steht seit seinem zehnten Lebensjahr auf der Bühne. In den 80ern war er der Sänger, Komponist und Texter von Stern Meissen verhalf der Band mit seinen Hits zur Erfolgreichsten Zeit ihrer Geschichte. Schnell avanciert er, Mitte der 80ziger, unter dem Künstlernamen IC FALKENBERG zu einem der erfolgreichsten und populärsten Künstler im Osten Deutschlands und verkauft in dieser Zeit von seinen ersten beiden Soloalben jeweils über 250.000 Exemplare.
Die Konzerte von IC FALKENBERG sind nicht wiederholbare Momente, ihre offenherzige Intimität und berührende Melancholie durchwebt er mit humorvollen Geschichten. Trotz seiner anspruchsvollen Themen bleibt er dabei in einer unaufdringlichen Leichtigkeit. Er meistert den Grat, klingt empfindsam, aber niemals sentimental.
„Aus Anlass seines 62. Geburtstags schaut er zurück. Auf ein Leben, in dem Rebellion und Selbstbehauptung stets die treibenden Kräfte waren. Und auf eine Karriere – so aufregend und wendungsreich wie die Zeitgeschichte.” (Markus Fitsch – mdr kultur)
„Früher Teenie-Idol, ist IC Falkenberg heute Mahner und Intellektueller. Eine Wandlung in 50 Jahren Musik.” (Schall Musikmagazin)
„Träumerische Klänge eines kreativen Poeten: ideales Futter fürs Feuilleton…der Mann verfügt über enorme sprachliche und musikalische Möglichkeiten, er sollte gehört werden.” (Musikexpress)
„So abstrakt und assoziativ dichtet kaum ein deutscher Sänger.“
(Berliner Zeitung)
„Ein Dichter, der hier singt, in Stücken, die stilistisch so weit weg sind von gewöhnlichen Rocksongs wie der Mond von den Sternen. Falkenberg verbindet die elegische Stimmung mit dem literarischen Anspruch von Leonhard Cohen und Nick Cave.” (Mitteldeutsche Zeitung)
„Unbeeindruckt von den Spielregeln des Musikbusiness liefert IC Falkenberg vielschichtige, atmosphärisch dichte Kompositionen mit sehr klugen Texten, die es zu entschlüsseln gilt.“
(Das Magazin)
„Solche Lieder braucht das Land.“ (Süddeutsche Zeitung)
Weitere Infos und Hörbeispiele: http://www.icfalkenberg.de
Eintritt 28 €
VORSCHAU 2025
Freitag, 22.8.2025 – 20 Uhr
Dumai Dunai – Kanadisch-Ukrainisch-Bulgarischer Folkpunk
Eintritt 22 €
Samstag, 22.11.2025 – 20 Uhr
ADI WOLF und Band – House Of Adi
Eintritt 22 €
Sonntag, 30.11.2025 – 17 Uhr
Lesung Peter Urban (NDR) – On Air